Einsätze 2016


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05.01.2016

Bestätigter Wohnhausbrand

Am gestrigen Dienstagabend gegen 20:30Uhr wurde die Feuerwehr Rutesheim durch die Leitstelle Böblingen mit der Meldung „2 BI-DL“ (Stufe 2 Brand Innerorts mit Drehleiter) zu einem Brand eines Mehrfamilienhauses in die Pforzheimer Straße alarmiert. Der Brand wurde bereits durch mehrere Anrufer bestätigt.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befand sich ein Teil der Pforzheimer Straße bereits voller Brandrauch. Vom Eingangsbereich konnte man eine offene Flammenbildung im Allgemeinbereich des Erdgeschosses erkennen. Der Treppenraum war bereits komplett verraucht. Der erste Trupp unter schwerem Atemschutz begann augenblicklich mit der Brandbekämpfung im Erdgeschoss. Ein zweiter Trupp unter schwerem Atemschutz wurde zur Personenrettung und Erkundung in das erste Obergeschoss geschickt. Fast zeitgleich mit den Erstmaßnahmen wurden zwei Personen auf einem Balkon im zweiten Obergeschoss gemeldet. Das zweite Fahrzeug übernahm mit der mehrteiligen Steckleiter die Personenrettung über den Balkon. Ebenfalls konnte ein Hase in der dortigen Wohnung gerettet werden. Weitere Personen befanden sich nicht mehr im Gebäude. Das Löschfahrzeug der Abteilung Perouse stellte einen Trupp unter schwerem Atemschutz für die Unterstützung bei der weiteren Erkundung der Obergeschosse und der Dachbühne. Ein weiterer Trupp der Abteilung Perouse kontrollierte das anliegende Pflegeheim. Bereits nach kurzer Zeit konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Das Gebäude wurde anschließend komplett stromlos geschalten, durch Drucklüfter rauchfrei geblasen und mit Wärmebildkameras großflächig kontrolliert. Während der Lösch- und Aufräumarbeiten musste die Pforzheimer Straße in diesem Bereich komplett für den Verkehr gesperrt werden.

Das Mehrfamilienhaus war durch die starke Rauchentwicklung vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden entsprechend aufgenommen. Die zwei vom Balkon geretteten Personen, sowie eine Anwohnerin des anliegenden Pflegeheims wurden dem Rettungsdienst übergeben und mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in das nahegelegene Kreiskrankenhaus gebracht. Die ausgebrannte Tür im Erdgeschossbereich wurde zur Eigentumssicherung durch das THW mit Holzplatten verkleidet. Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

Im Einsatz befanden sich KdoW, HLF, LF, GW-T und MTW der Feuerwehr Rutesheim, sowie das LF der Abteilung Perouse. Ebenfalls vor Ort waren Kreisbrandmeister, Feuerwehr Leonberg, Polizei, DRK und THW.



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